Felgen sind schon extrem wichtig bei der Reduzierung des Fahrzeuggewichtes, und da es sich hierbei um ungefederte Masse wie beim Fahrwerk handelt, ist dies umso entscheidender.
Leider gilt hier auch die Regel
je leichter, desdo teurer, und wenn die Verarbeitung stimmen soll, potenziert sich das ganze fast noch. (Die Motec's sind daher ein guter Kompromiss)
Als ich mir mein Auto 1992 gekauft habe, gab es nur die AZEV oder die OZ, wobei mir die AZEV vom Design damals besser gefallen haben.
Da die OZ auch bleischwer waren, aber 3x so teuer, war meine Entscheidung damals leicht.
Hier mal ein paar Specs in Sachen Felgen (ohne Reifen):
Felge: AZEV E 17/18 Zoll
VA 10,6 kg
HA 13 kg
Gesamtgewicht 47,2 kg
Diese Felgen habe ich im Jahr 2002 für 1.200 Euro verkauft, waren wie neu.
Vielleicht sind das ja meine auf Deinem NSX, noch gekauft vom Vorbesitzer?
Dann kamen die VOLK TE 37 in 17/18 Zoll
VA 6,8 kg
HA 8,7 kg
Gesamtgewicht 31,0 kg, also 16,2 kg weniger als die AZEV's.
Welch ein wunderschöner und teurer Wahnsinn.
Dann kamen die 02er NSX-R BBS Felgen in 17/17 Zoll
VA 7,4 kg
HA 8,4 kg
Gesamtgewicht 31,6 kg , also auf Volk Niveau, einen Ticken schwerer.
Die Gewichtsschraube wurde von mir nun wohl letztmalig gedreht, seit neuestem habe ich die modifizierten R Felgen.
VA 7,2 kg
HA 8,1 kg
Gesamtgewicht 30,6 kg, also 1 kg leichter als die Volk.
Darunter wird die Luft gwichtsmäßig sehr dünn, weiß nicht, ob weniger als 30kg pro Felgensatz möglich sind.
Nun zum Parameter Reifen:
Bei den Reifen kommen natürlich auch Gewichtsunterschiede dazu, da fällt eine
17er oder 18er Hinterradbereifung doch erheblich ins Gewicht, was wiederum auch
das schlechtere Beschleunigungsverhalten bzw. Agilität der 18er erklärt.
Beispiel:
Ein 18 Zoll Hinterreifen in 255er Größe von Bridgestone (RE050A) wiegt ca 13 kg,
also 26 kg Gewicht an der HA.
Ein 17 Zoll Sporthinterreifen von Bridgestone (RE070 oder RE55S) wiegt ca 10,5 kg, also 21 kg Gewciht an der HA.
Das sind mal locker 5 kg Differenz und somit hat das 17 Zoll Paket in Summe schon Vorteile.
Den Rest entscheidet der Geschmack, der Anspruch auf Exklusivität und/oder der Geldbeutel.